Die Markteinführung des SICK-Sicherheits-Laserscanners microScan3 Pro im Sommer 2018 brachte für die Entwicklung des autonomen Routenzugs den Durchbruch bei der Sicherheitstechnik. „Es war relativ schnell klar, dass für den Routenzug Sicherheitstechnik das zentrale Thema sein wird, weil man beim Routenzug oder beim Betrieb mit Anhängern im Allgemeinen die Spuruntreue der Anhänger als Aufgabenstellung hat“, erläutert Peter Stoiber, Leiter Entwicklung Automotive bei Schiller Automatisierungstechnik, die Anforderungen. „Die Norm verlangt, dass alles, was sich an Hindernissen im Fahrweg befindet, erkannt wird und das Fahrzeug gegebenenfalls so stoppt, dass keine Person gefährdet wird. Bei Kurvenfahrten muss die Schleppkurve der Anhänger berücksichtigt werden. Das kann bei großen Anhängern, je nach Kurvenradius und Kurvenwinkel, durchaus ein bis eineinhalb Meter Unterschied ausmachen.“ Die Schutzfelder des microScan3 Pro sind ideal für Kurvenfahrten und zum Einparken: Mit bis zu 128 frei konfigurierbaren Feldern und acht simultanen Schutzfeldern erfolgt eine flexible Anpassung an die Umgebung. Dank der Schutzfelder können die Routenzüge ihre Geschwindigkeit stufenweise reduzieren. Die Schutzfeldreichweite von 5,5 m ermöglicht die hohe Geschwindigkeit der Routenzüge und somit den hohen Durchsatz und eine hohe Produktivität.