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Darauf aufbauend kann per Condition Monitoring durch das Auslesen und Analysieren von Daten in Echtzeit der „Gesundheitszustand“ der Geräte permanent erhoben und angezeigt – und es kann gegebenenfalls bei Überschreiten vordefinierter Grenzwerte präventiv gewarnt – werden.
„Um kritische Situationen von vornherein zu vermeiden, bieten wir unseren Kunden prädiktive Services an, indem wir auf der Basis der erhobenen Sensordaten und des Prozesswissens auf Kundenseite Algorithmen entwickeln, die es ermöglichen, kritische Zustände vorherzusagen und durch Einleitung von Gegenmaßnahmen zu vermeiden“, beschreibt Alexandra Schindler, Sales Specialist – Smart Data Solutions, die Möglichkeiten.
Bei Applikationen mit kritischen Umgebungsbedingungen wie in Hafenanlagen oder Müllverbrennungsanlagen entwickelt die Start-up-Initiative bereits Vorhersagemodelle.
„Wir stellen im ersten Schritt gemeinsam mit dem Kunden und Experten aus den Fachbereichen von SICK eine These auf, welche Faktoren Auswirkung auf die Verfügbarkeit der Sensoren haben. Dann überprüfen wir, ob die Daten die These belegen oder nicht. Schließlich entwickeln wir ein Vorhersagemodell“, erklärt Max Dietrich.
„Das haben wir bei Kunden schon erfolgreich durchgeführt“, berichtet Alexandra Schindler. „Die Verfügbarkeit der Anlage ist jetzt viel höher. Der Kunde ist besser informiert und kann entsprechend reagieren, bevor ein Ausfall da ist – so z. B. in einer Müllverbrennungsanlage: Wenn ein Ausfall aufgrund von Verschleiß wahrscheinlich wird, können wir jetzt konkret voraussagen, wie lange der SICK-Analysator noch funktioniert. Betreiber können so ihre Wartungen effizienter planen.“
RELEVANZ ERKENNEN – DATEN WERDEN ZU RELEVANTEN INFORMATIONEN
Der Sensor hat die Informationen schon immer gehabt. Wir machen sie jetzt für den Kunden transparent“, resümiert Max Dietrich. „Wir erarbeiten gemeinsam – auch mit Unterstützung unserer Fachbereiche –, welche von den tausenden Variablen bzw. Parametern für den Kunden relevant sind“, ergänzt Alexandra Schindler. Informationen über den Zustand von Produktionsanlagen und damit verbundene Vorhersagen über mögliche Produktionsausfälle mithilfe innovativer Feedbacksysteme sind ein Beispiel dafür, wie Sensorinformationen transparente Prozesse ermöglichen.
Mit dem Installed Base Manager, dem Service-Modul im SICK AssetHub, der Monitoring Box und Predictive Services hat die Start-up-Initiative den Weg für Smart Data Solutions geebnet.
DER INSTALLED BASE MANAGER