DIE MIDDLEWARE MACHT DIE VERBINDUNG! Die Strategie geht auf: Visionäres Start-up-Management und die Vernetzung mit den bestehenden Konzernbereichen schaffen Synergien. Das sorgt für einen guten Informationsaustausch. Die Mitarbeiter aus den Start-ups bekommen so beispielsweise schnell Rückmeldung vom Vertrieb, welche neuen Ansätze vom Kunden gewünscht werden. Dank der Einbindung der Start-up-Initiative Connectivity / Middleware realisiert SICK mehr und mehr Projekte mit vertikalen Integrationskonzepten.
Die Chancen der Digitalisierung liegen nicht allein in der Produktion. Für ihre Nutzung entlang der gesamten Supply Chain braucht es ein neues Verständnis von Logistik – von der Beschaffungs- über die Lager- und Produktions- bis hin zur Distributionslogistik.
Für einen Paket- bzw. Logistikdienstleister stattete SICK das neue Distributionszentrum eines Textil- Marken-Herstellers mit einer RFID-basierten automatischen Wareneingangskontrolle aus.
„Zur fortlaufenden Sicherstellung einer hohen Bestandsqualität wurde bisher im Wareneingang nicht nur der Barcode auf jeder Verpackungseinheit gescannt und verbucht, sondern es wurden zusätzlich stichprobenartig einige Verpackungen geöffnet und deren Inhalt kontrolliert. Das kostet natürlich Zeit“, erklärt Manfred Pierl, Sales Manager International Key Accounts, SICK Vertriebs-GmbH. „Da beim Textilhersteller mittlerweile fast das gesamte Produktspektrum mit RFID-Etiketten versehen ist, lag eine RFID-basierte Lösung nahe.“
Bereits in den ersten Testdurchläufen überprüfte das RFID-Lesesystem RFMS Pro mit einer hohen Zuverlässigkeit die Anzahl der enthaltenen Produkte auch ohne Öffnen der Versandboxen.
„Der teilautomatisierte Soll-Ist-Vergleich brachte bereits einen enormen Zeitgewinn. Einen wesentlich höheren Kundennutzen bringt allerdings eine Integration der RFID-Hardware direkt in das Warenwirtschaftssystem des Herstellers“, erklärt Manfred Haberer, Team Start-up-Initiative Connectivity / Middleware. „Mithilfe unserer Middleware stellen wir die Ergebnisse des Warenabgleichs an das Warehouse Management System des Textil-Marken-Herstellers bereit. Damit konnten wir sowohl den Logistikdienstleister als auch den Hersteller überzeugen, auf eine vollautomatische Lösung beim Wareneingang zu setzen.“
„Ich bin froh, dass ich bereits in der frühen Phase des Projekts die Kollegen aus dem Start-up Connec-tivity / Middleware kontaktiert habe. In ausführlichen Diskussionen zwischen den Experten des Kunden und den Start-up-Kollegen wurde der Horizont der Wareneingangskontrolle laufend um zusätzlichen Nutzen erweitert“, erläutert Manfred Pierl.
»IN AUSFÜHRLICHEN DISKUSSIONEN ZWISCHEN DEN EXPERTEN DES KUNDEN UND DEN START-UP-KOLLEGEN WURDE DER HORIZONT DER WARENEINGANGSKONTROLLE LAUFEND UM ZUSÄTZLICHEN NUTZEN ERWEITERT.«